Ist Notox das neue (und bessere) Botox?
Ihr wollt optisch nicht altern, aber Botox ist auch keine Option? Dann ist Notox vielleicht die perfekte Lösung. Das soll nämlich natürlicher aussehen und weniger schädlich sein. Wir erklären wie und warum.
Eine zierliche, blonde Frau. Ein millionenschweres Label. Alles made in Italy. Und Botox wohin das Auge reicht. Donatella Versace ist für ihr extrem gespritztes Gesicht bekannt. Aber natürlich längst nicht die einzige. Seit Jahrzehnten gilt das Nervengift Botox als der Anti-Aging-Trick schlechthin. Doch seit plötzlich vermehrt No-Make-up-Bilder und Schnappschüsse aus dem Home Office in unseren Instagram-Feeds auftauchen, steigt die Lust auf Natürlichkeit. Weg von der spiegelglatten Stirn, hin zu ehrlichen Falten. So ganz auf Anti-Aging-Tricks verzichten möchten aber längst noch nicht alle. Die Lösung? Notox.
Was ist Notox?
Notox – in der medizinischen Fachsprache Argireline genannt – ist ein künstlich hergestelltes Peptid. Auf
die Haut aufgetragen hemmt es die Ausschüttung der Neurotransmitter, die für das Zusammenziehen der Muskulatur sorgen. So wird die Verbindung zwischen Muskel und Nerv blockiert, der Muskel ist wie gelähmt. Dadurch soll sich das Gesicht entspannen, Fältchen kommen erst gar nicht auf. Zudem regt Notox die Kollagenbildung der Haut an und begünstigt damit ein elastisches und ebenmässiges Hautbild.
Wie funktioniert die Notox-Behandlung?
Notox wird meist mittels Microneedling in die Hautschichten geschleust. Dabei wird die Haut durch hunderte klitzekleine, feine Nadeln verletzt, was die Kollagenproduktion anregt. Wer also bisher von Botox Abstand, weil er nichts für Nadeln übrig hat, ist leider auch bei Notox an der falschen Adresse.
Wo liegt der Unterschied zum Botox?
Mimikfalten können mit Notox prima vermindert werden. Im Gegensatz zu Botox werden tiefe Falten aber nicht effektiv behandelt: Notox wird viel oberflächlicher angewendet und gelangt deshalb nicht so tief in die Zellen wie Botox-Spritzen. Das Ergebnis der Behandlung ist daher wesentlich natürlicher.
Dazu kommt, dass Botox als Nervengift grössere Risiken birgt. Beispielsweise können die Muskeln durch die tiefe Behandlung stark beeinträchtigt werden. Zur Notox-Behandlung, die seit 2011 zugelassen ist, liegen bisher keine Langzeitstudien vor. Ebenso wenig allerdings bekannte Fälle von Unverträglichkeiten. Was sicher ist: Notox ist weniger riskant, natürlicher und obendrauf um einiges günstiger als Botox. Trotzdem gilt: Alle möglichen Behandlungen und Risiken im Voraus immer genau mit unseren Experten von Beauty First abklären.
Alle Vorteile von Notox im Überblick
Toxinfrei
Alternative zu Botox
Keine Nebenwirkungen bekannt
Keine neurologischen Komplikationen
Festigt die Haut
Fördert die Muskelentspannung statt -lähmung
Natürliche Mimik bleibt erhalten
Welche Areale können mit Notox behandelt werden?
Da Notox mit Botox vergleichbar ist - zumindest in der Anwendung - können auch folgende Bereiche mit dem Wirkstoff behandelt werden.
Stirn
Krähenfüsse
Zornesfalte
Hals
Dekolette
Kinn
Poren / Akne
Welche Risiken, Nebenwirkungen & Kontraindikationen gibt es?
Die Behandlung ist aufgrund der sehr feinen Nadeln nahezu schmerzfrei. Lediglich beim Eindringen der Kanüle ist ein leichter Schmerz und ein leichtes Brennen spürbar. Eine Rötung und eine eventuelle leichte Schwellung der behandelten Areale verschwindet ebenfalls schnell. Kleine Blutergüsse durch die Injektionen können auftreten, heilen jedoch schnell ab.
Geschminkt mit entsprechendem Mineral-Make-up können gesellschaftliche Verpflichtungen jedoch problemlos wahrgenommen werden.
Darüber hinaus sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Kontraindikationen sind Schwangerschaft und Stillzeit l Einnahme von Antibiotika l Einnahme von blutgerinnungshemmenden Medikamente wie Marcumar®, Aspirin®, ASS, u. ä. l Allergie auf eines der Peptide.
Welche Nachsorge ist zu beachten?
In den nächsten 48 Stunden nach der Behandlung sollte auf einen Saunabesuch und ein Dampfbad sowie auf Solarium und ein Schwimmbad-Besuch verzichtet und eine direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden.
Wie viele Behandlungen sind erforderlich?
Die NoTox®-Behandlung sollte 1 bis 3mal im Abstand von ca. 3 Wochen durchgeführt und für einen langfristigen Effekt alle 4 bis 6 Monate wiederholt werden.
Kurzinfos
Behandlungsziel | Behandlungszweck: Glättung von Falten l Auffrischung des Teints l Reduzierung von Knitterfältchen l Verfeinertes und ebenmäßiges Hautbild l Festigung der Haut
Behandlungsstellen: Stirn l Augenpartie l Nasolabial-Bereich l Perioral-Bereich l Kinn l Hals und Dekolleté
Behandlungsvorteile: Alternative zu Botulinumtoxin l keine toxischen Nebenwirkungen l entspannende Wirkung auf die Muskeln l natürliche Mimik bleibt weitgehend erhalten l nicht belastend
Behandlungsart: minimal-invasiv
Wirkungseintritt: Hautglättung bereits nach einmaliger Anwendung sichtbar
Wirkdauer: 4 bis 6 Monate
Downtime: keine
Schmerzen: meist nahezu schmerzfrei
Behandlungsdauer: 30 bis 60 Minuten
Behandlungskosten: CHF 200.- für das gesamte Gesicht
Behandlungszyklus: alle 4-6 Monate
Weitere Fragen oder Terminvereinbarung? Dann dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.
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